Filmvorführung mit Diskussion
im Rahmen des Bündnistreffens der Partnerschaft für Demokratie
Mittwoch, 3.September, 18 Uhr
Kulturgießerei Saarburg
Eintritt frei
Der Filmemacher Ralf Kotschka drehte 2024 einen dokumentarischen Kurzfilm (35 min) über das jüdische Mädchen Inge Königsfeld, das zusammen mit seiner Mutter Jenny am 16. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt im deutsch besetzten Polen deportiert wurde. Mutter und Tochter überlebten das Ghetto nicht. Sie waren zuvor aus Saarburg in ein „Judenhaus“ in Trier eingewiesen und zur Zwangsarbeit verpflichtet worden. Der Film zeichnet ihr kurzes Leben nach und schildert das jüdische Leben im Saarburger Land, das mit den Deportationen und der Vernichtung aller Juden im Holocaust gewaltsam beendet wurde. Das Filmprojekt entstand in Trägerschaft der Jüdischen Kultusgemeinde Trier und wurde gefördert vom Bundesprogramm Demokratie leben.