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4000 Jahre Bronzeguss

Seit jeher werden Glocken aus Bronze, einer Legierung aus Kupfer und Zinn, gegossen. Während sich das Verfahren zur Herstellung dabei seit dem Mittelalter nicht sonderlich verändert hat, reichen die Ursprünge des Bronzegusses weiter zurück. Bereits vor über 6000 Jahren begannen die Menschen in Mitteleuropa Metall zu verarbeiten. Seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. kam dabei vorwiegend Bronze zum Einsatz, weswegen heutzutage die folgende, über tausend Jahre anhaltende Epoche als ‚Bronzezeit‘ bezeichnet wird.


Um solche komplexen technischen Verfahren weiter zu untersuchen, reichen den Archäolog:innen die Funde jedoch nicht immer aus und sie versuchen praktisch an das Problem heranzugehen, indem sie es selbst experimentell nachstellen.

Vom 10. – 12. Oktober 2025 möchten wir daher zum Tag des offenen Denkmals in der KulturGießerei Saarburg versuchen, mittels authentischer Mittel und Methoden die prähistorische Metallverarbeitung weiter zu erforschen und zu vermitteln. Vor Ort stellen wir Bronzeobjekte nach archäologischem Vorbild her und möchten die Herstellungstechniken mittels selbst erstellter Repliken prähistorischer Werkzeuge und Geräte nicht nur sichtbar, sondern auch für Jung und Alt greifbar machen.

Kleine und große #Forscher:innen aufgepasst! Unser Museum #Glockengießerei Mabilon wird vom 10. bis zum 12. Oktober an 4000 Jahre #Bronzeguss erinnern. Ein Team aus jungen Archäologiestudenten vermittelt dieses Wissen und lädt ein zum erforschen und erleben.
Die #Vorführungen finden täglich vom 10. bis 12. Oktober, freitags von 10:00 – 12:30 Uhr und 13:00 – 16:00 Uhr sowie samstags/sonntags von 12:00 – 14:00 Uhr und 14:30 – 16:00 Uhr statt. Eintritt entsprechen unseren Preisen für das Museum. Informationen unter https://www.kulturgiesserei-saarburg.de/service/
Mit Beginn der Bronzezeit vor über 4000 Jahren nutzte der Mensch in Mitteleuropa zunehmend Bronze als #Werkstoff im Alltag, eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Sie fand Verwendung für Werkzeuge, Schmuckobjekte oder Waffen. Während diese Objekte noch heute von hoher Kunstfertigkeit und Können um die Verarbeitung von Bronze zeugen, ist das prähistorische Wissen um die #Metallverarbeitung jedoch nahezu verloren gegangen. Anhand der Metallobjekte selbst und mithilfe der überlieferten Werkzeuge wie Schmelztiegel, Düsen oder Gussformen, die jedoch nur vereinzelt überliefert sind, lassen sich die Prozesse und Techniken archäologisch rekonstruieren. Um diese komplexen technischen Verfahren weiter zu untersuchen, reichen den #Archäolog:innen die Funde jedoch nicht immer aus und sie versuchen praktisch an das Problem heranzugehen, indem sie es selbst experimentell nachstellen.
Vom 10. – 12. Oktober 2025 werden die Studenten:innen im Museum der Kulturgießerei Saarburg versuchen, mittels authentischer Methoden die prähistorische Metallverarbeitung weiter zu erforschen und zu vermitteln. Für Jung und Alt, möchten wir die #Herstellungstechniken mittels selbst erstellter Repliken prähistorischer Werkzeuge aus Keramik, Holz und Leder nicht nur sichtbar, sondern auch greifbar machen. Vor Ort werden Beile, Nadeln, Messer, Lanzenspitzen, sowie viele weitere Bronzeobjekte nach archäologischem Vorbild hergestellt.