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Kinderbetreuung

KLEINE GANZ GROSS

Grundschulbetreuung und Ferienangebote stellen entlastende Hilfen für Eltern dar. Dies ist ein wichtiger Baustein für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Unsere Betreuung bietet Ihnen als Eltern die Gewissheit, dass ihre Kinder
in einer sicheren Umgebung sind und von qualifizierten Fachkräften betreut werden.
Darüber hinaus brauchen Kinder die soziale Interaktion, um soziale Fähigkeiten zu
entwickeln.

Mehr als nur eine Betreuung

Nach Unterrichtsende treffen sich die Kinder in den Betreuungsräumen, hier wird ein warmes Mittagessen angeboten. Während der anschließenden Hausaufgabenzeit werden die Kinder zur Erledigung der Hausaufgaben angehalten und vom Betreuungspersonal bei Bedarf unterstützt. Danach ist eine Spielzeit fester Bestandteil des Tagesablaufes. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Spielmaterialien zu nutzen, im Freien zu spielen oder sich einfach von einem ereignisreichen Schultag zu erholen. An Schulschließtagen werden die Kinder ganztags betreut.

FERIENBETREUUNG

Unsere Ferienspaßangebote sind aktuell alle ausgebucht. Änderungen sowie neue Angebote erfahren Sie immer auf dieser Seire.
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GRUNDSCHULBETREUUNG

QUALIFIZIERUNG

Unser Leitbild

Unser Leitbild für die Kinderbetreuung ist fest verankert im Gesamtleitbild des Trägers, dem lokales Bündnis für Familie in der VG Saarburg-Kell e.V.. Wir fühlen uns, unter dem Motto „Wir machen uns stark für Familien“, traditionellen Familienstrukturen ebenso verpflichtet wie Patchworkfamilien, Alleinerziehenden und Alleinstehenden. Wir verstehen uns als zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Familie mit allen ihren Mitgliedern, also allen Generationen und ihren Fragen, Problemen und Sorgen. 

Darüber hinaus verstehen wir uns als Lotse, Dienstleister und Vermittler zwischen den Belangen von Familien und kommunalen sowie wirtschaftlichen Strukturen. In unserem Haus kommen junge und alte, kleine und große Menschen aus aller Welt zusammen. Sie alle sind uns herzlich willkommen! Besonders am Herzen liegt uns das Ziel, Menschen in schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Lebenssituationen zu unterstützen. Auch die Betreuungsgruppen der Grundschulen sind geprägt von Vielfalt, und gerade hier zeigt sich jeden Tag „Miteinander geht es besser“!

Aktuell arbeiten wir an der Erstellung eines Kinderschutzkonzeptes.

Unsere Leitlinien für die außerschulische Betreuung

Allgemeines

  • Betreuungszeiten
    Wir passen die Zeiten im Rahmen der Möglichkeiten an die Bedarfe der Eltern und die Rahmenbedingungen, wie z.B. Busfahrpläne, an. Möglich sind Betreuungszeiten zwischen im Zeitraum von 12 bis 17 Uhr sofern genügend Anmeldungen für die einzelnen Gruppen vorliegen.
  • Flexible Abholzeiten
    Im Gegensatz zur Ganztagsschule bietet die außerschulische Betreuung durch freie Träger die Möglichkeit, die Kinder jederzeit aus der Gruppe abzuholen. Von wem die Kinder abgeholt werden dürfen, wird zuvor im Vertrag zwischen Eltern und Träger festgehalten. Änderungen müssen im Interesse der Sicherheit der Kinder schriftlich mitgeteilt werden. Unsere Betreuungskräfte müssen sich an diese Vereinbarungen halten. Sind beispielsweise Eltern getrennt, benötigen wir eine eindeutige Aussage, dass das Kind von beiden Elternteilen abgeholt werden darf!
  • Feste Gruppeneinteilung 
    Wir betreuen durchschnittlich zwei Gruppen pro Schule, in manchen Schulen sind es jedoch bis zu vier Gruppen, leider oft auch unter beengten Raumverhältnissen. Bei rund 20 Kindern pro Gruppe herrscht Leben, ein buntes Miteinander und manchmal auch Durcheinander. Es sind Kinder, und sie können nicht acht Stunden am Tag ruhig sitzen bleiben! Manche müssen sich austoben, andere brauchen mehr Ruhephasen. Um allen gerecht zu werden, sind uns feste Gruppen und Abläufe, wie zum Beispiel Spielzeit draußen oder drinnen, mit klaren Regeln wichtig.
  • Mittagessen
    Auch hier bieten wir eine möglichst flexible Lösung. Die Kinder können fest zum Mittagessen angemeldet werden, das wir von verschiedenen Anbietern beziehen. Mit diesen stehen unsere  Betreuer:innen und wir im ständigen Austausch über die Qualität des Essens. 
  • Warmes Mittagessen wird entweder mit allen Kindern gemeinsam oder in zwei Schichten ausgegeben, je nach Anzahl der Betreuungsgruppen und Kinder. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Kinder Brotdosen mitbringen.
    Wir achten jedoch darauf, dass Kinder nicht ohne Mittagessen bleiben von Schulbeginn bis zum Ende der Betreuungszeit und führen im Bedarfsfalle entsprechende Gespräche mit den Eltern. Wasser, Obst und Gemüse stehen darüber hinaus über den ganzen Nachmittag hinweg zur Verfügung, oftmals zusätzlich gespendet von Eltern.
  • Hausaufgabenbetreuung
    Die Hausaufgabenbetreuung ist seitens des Trägers in Angebot, das die Zeit innerhalb der Familie nach Schule und Betreuung entlasten soll. Wir können jedoch aufgrund der engen Zeitabläufe durch Mittagessen und flexible Abholzeiten in einer außerschulischen Betreuung keine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung umsetzen. 

    Wir unterstützen dabei, die Verantwortung liegt jedoch bei den Eltern und der Schule.  Darüber hinaus sprechen die Betreuungsteams diese Aufgabe ganz eng mit den jeweiligen Lehrpersonen der Kinder ab. Kinder im ersten und zweiten Schuljahr sollten maximal eine halbe  Stunde, Kinder im dritten und vierten Schuljahr maximal eine Stunde für die Hausaufgaben benötigen. In der Regel legen die Kinder ihre fertigen Hausaufgaben vor und erhalten eine Rückmeldung, z.B. durch einen grünen Stempel mit fröhlichem Smiley, wenn die Aufgaben richtig und ordentlich  gemacht sind, oder einen roten Stempel mit traurigem Smiley, wenn noch Fehler enthalten sind oder die Form stark zu wünschen übrig lässt.
    Grobe Fehler können markiert werden, werden jedoch nicht berichtigt. Die Stempel dienen auch den Lehrern und Eltern als Hilfe und Feedback zu den Hausaufgaben. Die Smileys machen es den Eltern einfacher, die Erledigung der Hausaufgaben einzuschätzen.

Personal

  • Qualifizierte und zertifizierte Betreuungskräfte
    Unsere Kräfte werden mit Hilfe einer Qualifizierungsmaßnahme
    von 170 Stunden auf die Aufgabe vorbereitet. Auch wenn es seitens des Landes keine Vorgaben im Sinne einer fachlichen Ausbildung der Betreuungskräfte gibt, ist der Einsatz  qualifizierter und zertifizierter Kräfte eine Grundvoraussetzung
    für uns als Träger.
    Die Maßnahme umfasst vier Lernbereiche:
    Modul 1 „Pädagogische Themen“,
    Modul 2 Psychologische Themen“,
    Modul 3 „Didaktische, methodische Themen“ und
    Modul 4 „Rechtliche Themen, „Gesundheit und Ernährung“.
    Am Ende der Qualifikation legen die Teilnehmer*innen eine Prüfung ab und erhalten ein in ganz Deutschland anerkanntes
    Zertifikat, welches in Zusammenarbeit mit der CEB Merzig-Wadern in Kooperation erworben wird.
    Wir bieten Mini- und Midijobs sowie Beschäftigungsverhältnisse
    bis zu 19,5 Stunden pro Woche und damit auch attraktive Arbeitsplätze für Menschen in unserer Region! Diese Arbeit verdient Wertschätzung von unserer Seite, aber auch seitens der Kinder und Eltern sowie des Kollegiums in den Schulen.
  • Weiterqualifizierung
    Unsere Mitarbeiter:innen werden auch nach der Qualifizierungsmaßnahme regelmäßig in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, der Lebensberatung und anderen Partnern fortgebildet. Dabei haben sie die Möglichkeit, die Themen selbst anzuregen, die in der praktischen Arbeit anfallen und einer Klärung bedürfen. Diese Fortbildungen werden von der KV Trier-Saarburg unterstützt.
  • Voraussetzungen
    Neben dem erweiterten polizeilichen Führungszeugnis müssen die Mitarbeiter:innen einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind absolvieren. Personen, die in der Essenszubereitung oder Ausgabe tätig sind, benötigen auch eine Erst- und Folgebelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz.
  • Personaleinsatz
    In einer Gruppe werden In der Regel maximal 25 Kinder von zwei Kräften betreut. Erst wenn nur noch wenige Kinder, bedingt durch die flexiblen Abholzeiten, betreut werden, legen wir Gruppen zusammen, oder die zweite Betreuungsperson verlässt die Gruppe. 
    Qualifizierte Kräfte werden dabei auch von Menschen unterstützt, die einen Freiwilligendienst oder Praktika absolvieren. Besonders wichtig ist es uns, auch jungen Menschen die Chance zu geben, praktische Erfahrungen zu sammeln.

Kommunikation

  • zwischen Kindern und Betreuer*innen
    Bezug und Austausch zwischen Kindern und Betreuer:innen stehen für uns an erster Stelle, denn das Wohl des Kindes ist das Wichtigste.
    Dazu bedarf es eines guten Miteinanders beider Seiten! Die Kinder müssen sich jedoch an Regeln halten und den Anweisungen der Betreuer:innen folgen, genau wie in der Schule gegenüber den Lehrer:innen. Die Betreuer:innen sind Respektspersonen, die Distanz wahren, Leitlinien und Regeln in der Betreuung einhalten und umsetzen und dabei in einem guten Austausch mit Kindern, Eltern und Schule stehen müssen. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wertschätzenden  Umgang und Kommunikation von allen Seiten erfordert!
  • Regeln und deren Umsetzung
    Gruppenregeln werden von den Kindern selbst unter Anleitung der Betreuer:innen erarbeitet, damit sie sich dort wiederfinden. Anschließend werden die Regeln schön gestaltet, von den Kindern bestätigt und sichtbar in den Räumen aufgehängt. So können auch die Kinder sich darauf beziehen. Darüber hinaus nutzen die Betreuer:innen bei der Umsetzung der Regeln Hilfsmittel, wie den „Leisefuchs“, Glocke, Gong oder auch die Lärmampel, die die Kinder alle auch selbst benutzen. 
  • Gespräche, Konflikt- und Krisensituationen
    Neben Elternbriefen, die ein guter Weg sind, um allgemeine Informationen weiterzugeben, ist uns vor allem das persönliche Gespräch sehr wichtig. Eltern können jederzeit um Gespräche mit den Betreuungskräften bitten. Eine unserer Leitlinien, denen die Kräfte verpflichtet sind, ist es, Eltern direkt, persönlich und vertraulich über Auffälligkeiten oder Probleme zu informieren,  sofern vorherige Gespräche mit dem Kind keine Veränderung herbeigeführt haben. Je nach Bedarf kommt eine Ansprechpartnerin des Trägers dazu. Darüber hinaus findet ein Austausch mit der Schule statt. Bei größeren Problemen kann  auch das Jugendamt mit seinen Einrichtungen eingeschaltet oder unterstützend tätig werden. Der Träger kann darüber hinaus selbst zu weiteren familienunterstützenden Dienstleistern vermitteln!
  • kurzfristige Erreichbarkeit
    Alle Betreuungsgruppen verfügen über ein Telefon bzw. über ein Diensthandy, damit auch eine kurzfristige Erreichbarkeit – vor allem im Notfall – gewährleistet ist. Die Kommunikation erfolgt ausdrücklich über Diensthandy und nicht über private Handys. 

Gesundheit

  • Hygiene
    Die Kinder werden angehalten, vor dem Essen ihre Hände zu waschen, was auch kontrolliert wird. Damit betreiben wir Gesundheitsvorsorge, und die Kinder lernen – besonders in der Erkältungszeit – die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.
  • Räumlichkeiten und Reinigung
    Träger der Räumlichkeiten, in denen die Betreuung stattfindet, sind entweder Ortsgemeinden oder die Verbandsgemeindeverwaltung, mit denen wir im Beanstandungsfalle sofort im Austausch stehen. Dies gilt für die Reinigung und Instandhaltung ebenso wie für den Brandschutz.
    Unsere Betreuungsteams sind über den Brandschutz vor Ort informiert und nehmen auch an Brandschutzübungen teil, sofern diese in der Schule durchgeführt werden. Während die Betreuer:innen die Aufsichtspflicht haben, obliegt das Hausrecht der Schulleitung. Dieses kann und wird auch in einzelnen Schulen auf die Betreuungskräfte übertragen, sofern nachmittags kein Ansprechpartner seitens der Schulleitung vor Ort ist.
  • Verbote
    Während der Betreuungszeit erlauben wir in unseren Gruppen weder die Nutzung von Handys bzw. Smartphones noch die Nutzung von Smart Watches oder anderen digitalen Geräten.
  • im Falle eines Unfalls
    Die Betreuer*innen dürfen im Falle einer leichten Verletzung folgende Maßnahmen ergreifen:

Sicherheit

  • – Kühlen (Kühlakkus)
    – Kompresse anlegen
    – Notfallmedikamente verabreichen
    – Weitere Maßnahmen nach Rücksprache mit den Eltern
    In jeder Betreuungseinrichtung müssen Kühlakkus und Verbandskästen vorhanden sein. Bei größeren Verletzungen müssen sofort der Krankenwagen gerufen und die Eltern informiert werden. Eine Betreuungsperson bleibt immer bei den anderen Kindern und führt diese gegebenenfalls in einen anderen Raum.
    Die zweite Person bleibt bei dem verletzten Kind, bis die ärztliche Versorgung sicher gestellt ist. Anschließend muss sie umgehend wieder ihre Betreuungspflichten in der Gruppe ausüben und kann das verletze Kind nicht weiter begleiten.  Dann werden Träger und Schulleitung über den Unfall informiert.
    Die Betreuer:innen führen ein Unfallbuch und machen sich darüber hinaus Notizen über den Unfallhergang, Zeugen etc.
  • bei Verdacht einer Kindeswohlgefährung
    Die Betreuer*innen dürfen bei einem solchen Verdachtsfall nicht selbstständig agieren, sondern informieren umgehend Schulleitung und Geschäftsführung des Trägers, die die weiteren
    Schritte einleiten.
    Sie unterliegen in all ihren Tätigkeiten der Verschwiegenheitspflicht, die an dieser Stelle noch einmal besondere Erwähnung findet!

Kinderbetreuung News & mehr

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhielten die Teilnehmerrinnen des Qualifizierungskurses für die außerschulische Grundschulbetreuung die Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme an der Maßnahme, die durch die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell gefördert wird ...

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Wir machen uns stark für Familien!

Die Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien sind und wichtig und wir bemühen uns, eine gute und kindgerechte Betreuungssituation zu schaffen. 

Die Kinder verbringen viel Zeit in unserer Obhut, und das soll eine gute Zeit sein. Dies ist eine große Aufgabe für die Betreuer:innen, denn jedes Kind, jede Familie bringt eine eigene Geschichte und eigene Ansprüche mit, und alle müssen in der Gemeinschaft und einer guten Atmosphäre vereinbart werden. 

Alexandra Brausch, Margit Weiter, Bianca Milz-Reiter, Silvia Eberhardt, Koordinatorinnen 
betreuung@kulturgiesserei-saarburg.de